- Verlag: Galiani-Berlin
- Erscheinungstermin: 07.09.2017
- Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
- ISBN: 978-3-86971-161-4
- 720 Seiten
- Herausgegeben von Reinhard Kaiser
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So radikal authentisch wie Karl Ove Knausgård war schon das 18. Jahrhundert. (...) Das Proletarische als das Ursprüngliche hat diesen Autor beseelt – und sein Projekt weit hinaus in die Moderne katapultiert. Und da ist er nun und kann wieder gelesen werden, vorurteilsfrei wie noch nie. (...) Glänzend ins Deutsche übersetzt, vorbildlich erschlossen, ausführlich annotiert.
Durs Grünbein, Die Zeit, 01. Februar 2018 -
Endlich wird dieser unbekannteste Klassiker der französischen Literatur – zumindest in Deutschland ein unbekannter Mann – bei Galiani in einer wunderschönen Edition vorgeführt.
Rainer Moritz, NDRkultur, -
Eine der ersten modernen Selbsterkundungen, ehrlicher als Casanova, spektakulärer als Rousseau, lange vor Sigmund Freud.
hr2-kultur, -
Reinhard Kaiser gelingt es, Rétifs Sprache auch in der deutschen Übersetzung eine Art unbestimmtes Alter zu verleihen. Nicht zuletzt dadurch gerät der Leser in grübelndes Staunen. Unverkennbar lesen wir einerseits eine Geschichte, die vor fast 300 Jahren ihren Lauf nimmt, andererseits hat diese Geschichte eine Präsenz, eine Frische, dass man gelegentlich denkt, da müssten wir erst noch hinkommen. Es gäbe viele Gründe, diesem Buch eine weitaus bedeutendere Stelle in der Literaturgeschichte zuzuweisen, als das heute geschieht.
Walter van Rossum, Deutschlandfunk, -
Wer ‘Monsieur Nicolas’ nur einmal aufschlägt, ist schon verloren. Es führt kein Weg aus dem Labyrinth aus Skandalen, Situationen und Sensationen, bevor man nicht alle 700 Seiten durchgelesen hat. (...) Ein atemberaubender, radikaler Text, in dem niemand so agiert, wie der Leser es annehmen mag (...) Der Mensch, das lehrt uns die Lektüre von ‘Monsieur Nicolas’, steht idealerweise neben sich, staunt und schüttelt den Kopf.
Nils Minkmar, Der Spiegel LiteraturSpiegel, -
Ein farbigeres Memoirenwerk kann es kaum geben. Einem Casanova hätte es die Schamesröte ins Gesicht getrieben. Selbst Schiller befand in einem Brief an Goethe, dass ihm eine derart ‘heftig sinnliche Natur’ noch nicht untergekommen sei, er habe sich an der Mannigfaltigkeit der Gestalten sehr ‘ergetzt’. Ein sprachmächtiges, tolldreistes und vergnügliches Memoirenwerk, schillernd übersetzt von Reinhard Kaiser.
Hajo Steinert, SWR, -
In der Tat ist Rétifs ‘Monsieur Nicolas’ ein bemerkenswertes Buch. Und ein ausschweifendes dazu.
Tobias Schwartz, Der Tagesspiegel, -
Dank Reinhard Kaiser ist jetzt ein anderer Rétif zu entdecken, ein Schriftsteller, der den Menschen schildert, wie er ist, und nicht, wie er sein soll. Ohne Rücksichten und ganz ungeschminkt erzählt er, was ihn in seinem Leben bewegte, was er dachte, fühlte, begehrte und erlebte. (...) 720 Seiten, die man in der gewohnt vorzüglichen Übersetzung Kaisers mit Genuss liest.
FAZ,