- Verlag: Galiani-Berlin
- Erscheinungstermin: 12.09.2019
- Lieferstatus: Nicht lieferbar
- ISBN: 978-3-86971-152-2
- 304 Seiten
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Eine großartige Liebeserklärung an das Schreiben.
Ernst-Jürgen Walberg, Lesart, 16. September 2019 -
So leicht, wie das Buch auf den ersten Blick daherkommt, ist es nicht. Der Liebestölpel blickt quasi nebenbei auf ein halbes Jahrhundert zurück. Ein sehr unterhaltsames Buch, dem man sein Gewicht nicht anmerkt.
Matthias Schmidt, MDR Kultur, -
Die Schnitte setzt er mit Gespür für Rhythmus und Tempo. Es ist ein besonderer Ton, süffig, leicht und schwermütig zugleich. (...) Wawerzinek erzählt von den Peinlichkeiten der Pubertät und den tölpelhaften Liebesversuchen seines Icherzählers. Im schnellen Wechsel zwischen Tragik und Komik entwickelt sich der Roman zum Report eines Scheiternden.
Karin Grossmann, Sächsische Zeitung, -
Wawerzinek hat so eine ganz eigene Art zu schreiben ... eine sehr eigene Melodie. Was mich immer sehr berührt bei diesem Autor, das ist die große Humanität als Grundhaltung. ... Er hält aber auch immer wieder den Schmerz fest, und das ist bei aller Spielerei doch nie wirklich leicht sondern es berührt einen doch sehr.
Ursula May, hr2-kultur, -
Mehr als von der großen Tragödie lebt das Buch von den Anekdoten, die Wawerzinek mit leichter Hand und ganz ohne Kinderreime skizziert: die Nacht des Mauerfalls, der geisteskranke Wellensittich, dem Petkowitsch als Babysitter ausgeliefert wird, und nicht zuletzt die blank poetischen Bilder vom Prenzlauer Berg, wie wir ihn uns heute kaum noch vorstellen können, hallen nach.
Lisa Kreißler, NDR Kulturjournal Buch des Monats, -
Wawerzinek schreibt voller Ehrlichkeit aus seinem wechselhaften Leben. (...) Wie schon in den Vorgängerbüchern ist er ein filigraner Wortspieler. Wer seine Prosa liest, kann sich ein klein wenig ausmalen, wie der Schreiber feilt und akribisch arbeitet, ehe der Text auf den Leser losgelassen wird. Geschliffen sind die Zeilen, wie mit Schmirgelpapier bearbeitet.
Grit Warnat, Magdeburger Volksstimme, -
Beim virtuosen Erzähler Peter Wawerzinek geht es immer wieder um alles. ... In [seinen] Werken ... tobt ein nicht endender Kampf gegen ein Schweigen, das bei Wawerzinek zumeist nur Untergründiges und Unverarbeitetes verbirgt. Dieses hervorzuholen fordert dem Autor viel Energie ab, setzt aber gleichzeitig neue Kräfte frei. Zu erleben, wie dessen sich stets neu erfindende Wortkunst immer wieder über das Unsagbare triumphiert, hinterlässt großes Staunen.
Björn Hayer, spiegel.de, -
Mit kunstvoll durchrhythmisiertem Ton überführt Wawerzinek Erinnerungen in eigenwillige Literatur. (...) Ein hochliterarisches Pfeifen im unheimlichen Wald der Erinnerungen ist das, wo die Dämonen der Kindheit auch noch in der Gegenwart des Erwachsenen herumspuken.
Andrej Klahn, Deutschlandfunk, 12. November 2019 -
Peter Wawerzinek ist ein großer Künstler, wenn es darum geht, die Vergangenheit einzufangen.
Julia Encke, FAS, 08. Dezember 2019 -
Vom Aufwachsen, Reisen und sich Finden vor und nach dem Mauerfall erzählt Wawerzinek auf kluge und anrührende Weise in amüsanten Geschichten. Hier weitet eine große Liebe auch die Welt.
Dresdner Neueste Nachrichten, 07. Dezember 2019 -
Er erzählt von sich, wenn er von der Welt berichtet. Vieles rückt er auf originell angekantete Weise ins Bild, wie nur er das kann (...) Todtraurig, verwegen, umwerfend und nie Humor und Lebenslust verlierend.
Ulrich Steinmetzger, Freie Presse, 09. Januar 2020 -
Wie Wawerzinek alte Kinderreime und Liedtexte und Popsongs einbaut in seine Geschichten, seine Suche nach dem Wesen der Liebe und seinen Liebesfähigkeiten, ist sehr besonders. Er erschreibt sich seine Erinnerungen und kriecht in die Sprache hinein - und wir mit ihm. Das ist sehr berührend.
Jörg Petzold, FluxFM, 06. Januar 2020 -
Die Geschichte ist wunderbar erzählt. Man fläzt sich wohlig in Erinnerungen, wird von einer Liebesgeschichte hin und her gerissen und wünscht, es könne Seite um Seite um Seite so weitergehen.
Thomas Bruhn, neues deutschland, 05. Februar 2020