Aus dem Haus

Roman

Eine Mutter, die mit verführerischer Sogwirkung schwarzsieht. Ein Vater, der mit Nebelkerzen wirft, wenn er von sich erzählen soll. Und ein vermeintliches Unglückshaus, das es endlich zu verlassen gilt. Miriam Böttgers aberwitziger, tragikomischer und abgründiger Roman für alle, die sich auch mit ihrer Familie herumschlagen. 

»Eigentlich ist jede Familie eine Sekte für sich, mit irgendeiner speziellen Idee oder Wahnvorstellung, um die alles kreist«, grübelt die Ich-Erzählerin in Miriam Böttgers Roman. »Oft sind dies naheliegende Dinge wie Genialität der Kinder, Akademikertum, Geld, Fitness, gesellschaftlicher Status.« Manchmal allerdings auch Abwegiges. Die fixe Idee ihrer Familie besteht in der Überzeugung, im Leben immer nur Pech zu haben, in der Annahme einer familiären Unglücksprädisposition. Und die physische Manifestation dieser Idee ist das HAUS der Familie, das auf andere hell und unschuldig wirken mag, das seine Bewohner jedoch, darin sind sie sich einig, jahrzehntelang am Leben gehindert hat. 

Als die Eltern beschließen, das HAUS endlich aufzugeben und in eine kleinere Wohnung zu ziehen, müsste dies eigentlich eine Erleichterung sein. Doch kaum verkauft, erscheint der Unglücksmagnet in völlig neuem Licht. Während der Tag des Umzugs näher rückt, werden die Lageberichte des Vaters, die die Tochter täglich telefonisch einholt, immer bizarrer. Und sie begreift, dass es hier um etwas ganz anderes geht als um einen Umzug.

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Gnadenlos und doch irgendwie auch liebevoll, bitterböse und meistens sehr, sehr lustig. Ein bisschen Melancholie schwingt immer mit.

Christine Westermann,
stern, 31. Oktober 2024

Ein wunderbares, ein trauriges, auch ein unglaublich komisches Buch darüber, wie Familie einen prägt, oft ja mehr, als man es selber wahrhaben will.

Anja Höfer,
SWR, 18. Oktober 2024

Es ist wahnsinnig komisch und am Ende kippt es und wird universell und existenziell.

Nele Pollatschek,
SWR Lesenswert, 13. Oktober 2024

Diese Kassel-Beschimpfung ist so schreiend komisch, das hat mich sehr an Thomas Bernhard erinnert.


SWR 2 Buchkritik, 18. Oktober 2024

Thomas Bernhard hätte seine Freude gehabt!


rbb radiodrei, 10. September 2024

Miriam Böttgers kurzweiliger, geistreich-ironischer Stil (wäre) ein Gewinn für jedes gute Feuilleton.

Christian Schachreiter,
Oberösterreichische Nachrichten, 18. September 2024

WDR3 Lesung: „Aus dem Haus“: Teil 1

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  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch eBook
  • Erscheinungstermin: 05.09.2024
  • Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
  • ISBN: 978-3-462-31314-7
  • 224 Seiten
  • Autorin: Miriam Böttger

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Aus dem Haus
Miriam Böttger Aus dem Haus
  • Gnadenlos und doch irgendwie auch liebevoll, bitterböse und meistens sehr, sehr lustig. Ein bisschen Melancholie schwingt immer mit.

    Christine Westermann, stern, 31. Oktober 2024
  • Ein wunderbares, ein trauriges, auch ein unglaublich komisches Buch darüber, wie Familie einen prägt, oft ja mehr, als man es selber wahrhaben will.

    Anja Höfer, SWR, 18. Oktober 2024
  • Es ist wahnsinnig komisch und am Ende kippt es und wird universell und existenziell.

    Nele Pollatschek, SWR Lesenswert, 13. Oktober 2024
  • Diese Kassel-Beschimpfung ist so schreiend komisch, das hat mich sehr an Thomas Bernhard erinnert.

    SWR 2 Buchkritik, 18. Oktober 2024
  • Thomas Bernhard hätte seine Freude gehabt!

    rbb radiodrei, 10. September 2024
  • Miriam Böttgers kurzweiliger, geistreich-ironischer Stil (wäre) ein Gewinn für jedes gute Feuilleton.

    Christian Schachreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 18. September 2024

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