- Verlag: Galiani-Berlin
- Erscheinungstermin: 08.09.2016
- Lieferstatus: Nicht lieferbar
- ISBN: 978-3-86971-127-0
- 368 Seiten
- Reihe: Onno-Viets-Romane
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Frank Schulz beweist einmal mehr, dass er ein genialer Schriftsteller ist. (...) Wie es sich für einen Krimi gehört, gibt es auch einen Toten, vielleicht auch zwei – und ein Mysterium, das nach Aufklärung drängt. Es geht um Waffen und um Jagd und um Gewalt, ohne die auch kein Hirsch erlegt werden kann. Und es geht um Freundschaft, um Familie und um Liebe, die oft seltsame Umwege geht. Am Ende glaubt der Leser auch an weiße Hirsche. Was dieser Schulz doch alles kann!
NDR Kulturjournal Buch des Monats, -
Es ist sehr schade, dass der Schriftsteller Frank Schulz, der diesen prekären Helden unserer Zeit erfunden hat, für ihn weder mit Buchpreislistenplätzen noch mit klassischen Literaturpreisen bedacht wird. Dabei ist die kalauernde Seite dieser Figur in Wirklichkeit die andere Seite, um gnadenlos wahrhaftig über die Komödie und Trauerspiele menschlicher Beziehungen zu schreiben; was, wie es im zweiten Teil hieß, ‘nicht gerade Reklame für die Conditio humana’ ist. Frank Schulz erzählt über seine Hauptfigur mit einer Sprachkunst und Wortgewalt, die in der gegenwärtigen Literatur ihresgleichen suchen.
Deutschlandradio Kultur, -
Frank Schulz hat den grandiosesten Antihelden unserer Zeit geschaffen. (...) [Der Roman] gehört so ziemlich zum Komischsten, was man in den vergangenen Jahren lesen durfte. Der eigentliche, äußerst gewiefte und seinem Helden in Brillanz in nichts nachstehende Verkleinerungskünstler ist natürlich Frank Schulz selbst, der durch das behauptete Genre der Kriminalliteratur und den norddeutschen Kalauer nun klammheimlich einen großen Familien- und Nachkriegsroman geschrieben hat.
FAZ, -
Der mystische Heimatroman, auf den die Schatten der deutschen Vergangenheit fallen, ist ohne Frage der Höhepunkt der Onno-Viets-Reihe, weil sich Schulz hier auf das besinnt, was er am besten kann: sich einfühlen, beschreiben, die Exzentrik des Gewöhnlichen aufspüren. Gerade weil er auf den grotesken Schauwert des ersten Bandes und die Kalauer des zweiten verzichtet, wird der tragikomische Held Onno Viets in seiner ganzen Komplexität und Tiefe sichtbar.
Deutschlandfunk, -
Im ersten Moment denkt man: Warum soll ich diesem Zausel 350 Seiten lang folgen? Und im zweiten Moment hat man sich zum dritten Mal in Onno Viets verliebt. (...) Das ist groß.
taz, -
Die Bücher von Frank Schulz, und speziell dieses, haben eine seltene und in dieser Form tatsächlich einzigartige Qualität: Sie verbinden das Leichte und Vergnügliche eines Unterhaltungsromans mit jener Art von Befriedigung, wie sie nur Literatur im anspruchsvollen Sinn des Worts spendet.
Süddeutsche Zeitung, -
Waren die ersten beiden Bände eher absurde Farce als Krimi, ist der dritte Onno ein Heimat- und Familienroman mit teils grotesker Komik, in Szene gesetzt natürlich mit Schulzscher Fabulierkunst.
Rolling Stone, -
Frank Schulz hat einen wunderbaren Roman über verdrängte Ängste und die biografischen Brüche einer Familie geschrieben, die über drei Generationen hinweg mit den Folgen deutscher Geschichte konfrontiert wird. (...) Ihm gelingen dabei sprachlich großartige Beschreibungen über den deutschen Wald, sein Wild, die Vögel, Bäume und Gräser. (...) Schulz jedenfalls ist ein großartiger Unterhalter.
Der Freitag, -
Onno Viets und der weiße Hirsch schlägt auf 350 Seiten so manchen Haken, aber das entspricht der Struktur seiner Hauptfigur. Stringentes Handeln ist nicht Onnos Stärke. Er verzettelt sich gern, sein Leben ist ein einziges Auf und Ab, viel gebacken bekommen hat er auch nicht. Aber Onno ist ein grundsympathischer und aufrechter Typ, der von seiner Familie und seinen Freunden für seine Loyalität geliebt wird.
Hamburger Abendblatt,