Die Verwandlung der Dinge

Eine Zeitreise von 1950 bis morgen

Bestsellerautor Bruno Preisendörfers nächste Zeitreise: Auf der Spur der Philosophie der Alltagsgegenstände und dem, was sie mit uns machen.

1963, als der Erstklässler Bruno Preisendörfer aufgeregt seinen ersten Schulweg antrat, hing an seinem Schulranzen noch ein Wischläppchen für seine Schiefertafel, gerechnet wurde mit Stift und Rechenschieber, Musik hörte man im Radio oder auf LP und nur 14% der Bevölkerung hatten ein Telefon – die Preisendörfers gehörten nicht dazu, einen Fernseher gab es bei ihnen daheim auch nicht und auch keine Schreibmaschine, mit der man z. B. das Manuskript zu diesem Buch hätte schreiben können.

Mit einer Mischung aus Irritation, Faszination und verschmitztem Staunen lässt Preisendörfer die rasante Entwicklung Revue passieren, die seinem persönlichen Alltag im Laufe weniger Jahrzehnte widerfuhr. Manchmal mit ein wenig Nostalgie, manchmal fasziniert, immer aber mit Neugier und dem Bewusstsein, dass auch jede Zukunft nur allzu bald ihre Vergangenheit hat.

Preisendörfer wäre dabei nicht Preisendörfer, beleuchtete er nicht mit wachem Blick und stilistischer Raffinesse, was die jeweiligen Kulturtechniken mit ihren Benutzern machten und wie sie sich auf das jeweilige Sozialgefüge auswirkten – wenn sich die gesamte Familie um einen Fernseher versammelt, lebt man anders, als wenn jeder ein Tablet hat; mit physischen LPs war Musikhören etwas anderes als mit Streamen; und wenn jeder ein Handy hat, entwickelt sich auch kein erbitterter Kampf um das einzige Telefon mehr.

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Es ist ein Buch für alle, die schon eine Weile auf der Welt sind und sich ob des Tempos der technologischen Entwicklung ihrer selbst vergewissern wollen, und es ist ein Buch für die Jungen, zum Beispiel für den Elfjährigen, der seinen Opa fragt: 'Wie seid ihr eigentlich ins Internet gekommen, als es noch keine Computer gab?'

Katja Oskamp,
MDR Kultur,

Was Preisendörfer erzählt, ist wahnsinnig komisch. (...) Die unbekümmerte Weise, die Welt der schwindenden Dinge in Anbetracht unaufhaltsamen technischen Fortschritts zu beleuchten, verfängt. (...) Preisendörfer hinterfragt und analysiert und wundert sich.

Janek Wiechers,
NDRkultur,

Im Verlauf der Lektüre setzt sich dieses heitere Sammelsurium zum kleinen Panorama einer Zeit zusammen, in der die Gegenstände zwar immer weniger Platz einnehmen, aber nur desto präsenter werden im menschlichen Leben. ... ‘Die Erinnerung geht an Krücken, und die Krücken sind aus Dingen gemacht’, stellt Preisendörfer fest. Man braucht keine Kulturpessimistin zu sein, um sich zusammen mit dem luziden Autor ganz nüchtern zu fragen, was die Menschheit an Menschlichem verliert, wenn die Dinge aus ihrer Welt verschwinden.

Claudia Mäder,
NZZ,

Der Autor vermittelt auch anhand persönlicher Erfahrungen ein spannend erzähltes Stück Kulturgeschichte seit 1950. (...) Er erzählt das alles ohne allzuviel Nostalgie ‘der Alten’ mit viel Neugier – und Skepsis – für Kommendes, mit einer angenehmen Portion Ironie und Gelassenheit.


Hamburger Abendblatt,

Faktenreich, sehr amüsant und ein bisschen nostalgisch.

Steffen Radlmaier,
Nürnberger Nachrichten,

Ein Buch voller konkreter Medientechniken, die unser Leben in Schrift, Ton und Bewegtbild geprägt haben und die wir rückblickend oft erstaunlich präzise datieren können. Wahrscheinlich könnte jeder von uns seine ganz persönliche Biografie der großen und kleinen Lebensabschnittsgeräte schreiben. Preisendörfer hat es mit einer Akribie und assoziativen Detailliebe getan, die staunen macht.

Marc Reichwein,
Die Welt,

Ein ideales Strandbuch, ein Weißt-du-noch-Buch, aber auch ein Das-glaubst-du-nicht-Buch.

Tobias Becker,
Der Spiegel LiteraturSpiegel,

Keine Frage, dieses Buch ist höchst unterhaltsam und doch weit mehr als bloß unterhaltsam. Marcel Proust musste ein Gebäck auf der Zunge zergehen lassen, um seine Kindheit wiederzufinden. Wir haben Bruno Preisendörfer. Historiker rekonstruieren eine Geschichte, die so niemand erlebt hat. Preisendörfer erinnert an Dinge, die wir alle mal gekannt hatten, die aber der Fortschritt nach und nach durch neue Dinge ersetzt hat und die dann nach einiger Zeit auch wieder verschwanden.

Walter van Rossum,
Deutschlandfunk,
  • Verlag: Galiani-Berlin
  • Erscheinungstermin: 08.03.2018
  • Lieferstatus: Nicht lieferbar
  • ISBN: 978-3-86971-166-9
  • 272 Seiten
  • Autor: Bruno Preisendörfer

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Die Verwandlung der Dinge
Bruno Preisendörfer Die Verwandlung der Dinge
  • Es ist ein Buch für alle, die schon eine Weile auf der Welt sind und sich ob des Tempos der technologischen Entwicklung ihrer selbst vergewissern wollen, und es ist ein Buch für die Jungen, zum Beispiel für den Elfjährigen, der seinen Opa fragt: 'Wie seid ihr eigentlich ins Internet gekommen, als es noch keine Computer gab?'

    Katja Oskamp, MDR Kultur,
  • Was Preisendörfer erzählt, ist wahnsinnig komisch. (...) Die unbekümmerte Weise, die Welt der schwindenden Dinge in Anbetracht unaufhaltsamen technischen Fortschritts zu beleuchten, verfängt. (...) Preisendörfer hinterfragt und analysiert und wundert sich.

    Janek Wiechers, NDRkultur,
  • Im Verlauf der Lektüre setzt sich dieses heitere Sammelsurium zum kleinen Panorama einer Zeit zusammen, in der die Gegenstände zwar immer weniger Platz einnehmen, aber nur desto präsenter werden im menschlichen Leben. ... ‘Die Erinnerung geht an Krücken, und die Krücken sind aus Dingen gemacht’, stellt Preisendörfer fest. Man braucht keine Kulturpessimistin zu sein, um sich zusammen mit dem luziden Autor ganz nüchtern zu fragen, was die Menschheit an Menschlichem verliert, wenn die Dinge aus ihrer Welt verschwinden.

    Claudia Mäder, NZZ,
  • Der Autor vermittelt auch anhand persönlicher Erfahrungen ein spannend erzähltes Stück Kulturgeschichte seit 1950. (...) Er erzählt das alles ohne allzuviel Nostalgie ‘der Alten’ mit viel Neugier – und Skepsis – für Kommendes, mit einer angenehmen Portion Ironie und Gelassenheit.

    Hamburger Abendblatt,
  • Faktenreich, sehr amüsant und ein bisschen nostalgisch.

    Steffen Radlmaier, Nürnberger Nachrichten,
  • Ein Buch voller konkreter Medientechniken, die unser Leben in Schrift, Ton und Bewegtbild geprägt haben und die wir rückblickend oft erstaunlich präzise datieren können. Wahrscheinlich könnte jeder von uns seine ganz persönliche Biografie der großen und kleinen Lebensabschnittsgeräte schreiben. Preisendörfer hat es mit einer Akribie und assoziativen Detailliebe getan, die staunen macht.

    Marc Reichwein, Die Welt,
  • Ein ideales Strandbuch, ein Weißt-du-noch-Buch, aber auch ein Das-glaubst-du-nicht-Buch.

    Tobias Becker, Der Spiegel LiteraturSpiegel,
  • Keine Frage, dieses Buch ist höchst unterhaltsam und doch weit mehr als bloß unterhaltsam. Marcel Proust musste ein Gebäck auf der Zunge zergehen lassen, um seine Kindheit wiederzufinden. Wir haben Bruno Preisendörfer. Historiker rekonstruieren eine Geschichte, die so niemand erlebt hat. Preisendörfer erinnert an Dinge, die wir alle mal gekannt hatten, die aber der Fortschritt nach und nach durch neue Dinge ersetzt hat und die dann nach einiger Zeit auch wieder verschwanden.

    Walter van Rossum, Deutschlandfunk,

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